Tuesday, August 10, 2021

Aus unserer Pfarrgemeinde St. Martinus Trier-Zewen ist im Alter von 88 Jahren verstorben: Herta Kohl

 

 Aus unserer Pfarrgemeinde

St. Martinus

Trier-Zewen

ist 
 
im Alter von 88 Jahren
 
verstorben: 
 
Herta Kohl

*31.07.1933                            +08.08.2021

wohnhaft: Wasserbilliger Straße 12, 54294 Trier-Zewen

Sterbeamt: Freitag, 13.08.2021
 
13.00 Uhr
 
Beerdigung: anschließend Friedhof Zewen 
 
Zur Teilnahme am Sterbeamt ist eine Anmeldung unter 061 85541 bei Bestattungen Kirsch erforderlich. Anstelle freundlichst zugedachter Blumen und Kränze wird um eine Spende zugunsten der 
 
 
auf das Konto Nr. IBAN  DE31 5855 0130 0002 2700 07 bei der Sparkasse Trier Kennwort: Herta Kohl gebeten.

Thursday, August 05, 2021

Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. Mehr als ein Hype - Grüne Dächer als Lebensräume

Wäre nicht nur was für die ganzen Flachdächer auf dem Petrisberg, sondern auch für die ganzen ungedämmten Flachdächer (wie REAL, Baumärkte...) auf Eurener/Zewener Flur (auch JVA oder  in der Innenstadt (z.B. HGT, Parkhäuser), wenn sie schon nicht für Photovoltaik in der größten Moselweite des ganzen Verlaufs genutzt werden... zumal so viele Kurzsichtige durch eine Epidemie an Schotter-Gärten unbedacht ihre unmittelbare Umgebung um mehrere Grad aufheizen (um dann IM HAUS Kima-Anlagenzu benutzen! Kein Wunder, dass Trier mit Freiburg (ebenfalls Kessellage!) einerseits die höchste Herz-Kreislauftotenrate seit Jahrzehnten hat, andererseits Anpflanzungen von PALMEN (Kettenstraße, Deutschherrenstraße, vor der Porta...) möglich wurden... 


 

Begrünte Dächer haben viele Vorteile und können zur Entlastung des Abwassersystems beitragen Dachbegrünung; Nachhaltigkeit; Biodiversität; Grüne Städte; Grünflächen; Urban Gardening; Starkregen

Bildrechte:

ENA/BdB/BuGG
Fotograf:
Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V.

Berlin (ots)

Die heißeste Stadt Deutschlands ist Frankfurt am Main. Im Stadtteil Westend wurde 2019 die Spitzentemperatur von 40,2 Grad gemessen, gleichzeitig fiel nur noch zwei Drittel der üblichen Niederschläge, 4 000 Bäume mussten gefällt werden. Der Klimawandel - mit mehr Hitze, mehr Trockenheit, dazu Starkregen und Überflutungen - macht einer Metropole mit hoher Verdichtung und Versiegelung daher besonders zu schaffen. Da passt es, dass gerade in "Mainhattan" das Projekt "Lebendige Dächer" exemplarisch erforscht, wie begrünte Dächer in stark erhitzten Städten zur Verbesserung des Klimas beitragen. Und zwar mit einer Biodiversitäts-Bepflanzung. Seit 2019 läuft ein entsprechendes Experiment im Botanischen Garten (unterstützt von der KfW-Stiftung). Bis 2024 erforscht ein Team, wie das Potenzial bestehender Dachbegrünungen für den Natur- und Artenschutz, vor allem die heimische Pflanzen- und Tierwelt, gesteigert werden kann. Dabei wird getestet, wie geeignet bedrohte heimische Pflanzenarten für Gründächer sind, und es werden Verfahren zur Aufwertung artenarmer Dachbegrünungen erprobt.

Begrünte Hauben sind seit Jahrtausenden ein "alter Hut", im ausgehenden 20. Jahrhundert wurden sie wieder populär, u.a. durch Friedensreich Hundertwasser und Öko-Architektur wie das Frankfurter "Öko-Haus Arche" aus den 1990er Jahren. Durch die aktuelle Brisanz des Klimawandels rücken begrünte Dächer besonders in größeren Städten noch mehr in den Focus, denn sie punkten mit etlichen positiven Eigenschaften. Ihre Pflanzen erzeugen als natürliche Klima-Anlagen eine Verdunstungskühlung von 0, 5 bis 1,5 Grad, das schafft im Umfeld ein angenehmeres und gesünderes Klima. Dazu absorbieren die Grün-Dächer Niederschlag wie ein Schwamm, je dicker Drainage und Substrat-Schicht, umso wirkungsvoller. Sie saugen Wasser auf, ein Teil verdunstet langsam, der Rest wird verzögert in die Entwässerung geleitet. Dies entlastet das Abwassernetz und ist somit gerade bei Starkregen enorm wichtig. Bei extensiver Dachbegrünung kann der Rückhalt des Wassers, so Expert:innen, 50 bis 70 Prozent betragen, bei Intensiver sogar 60 bis 99 Prozent. Ein weiteres Plus: als natürliche Wärmedämmung schützt ein begrüntes Dach im Winter vor Frost und mindert im Sommer die Hitzeeinstrahlung. Mit der Fähigkeit, Feinstaub zu binden, filtern die Pflanzen Schadstoffe aus der Luft, auch das verbessert die urbane Lebensqualität.

Bei "normaler" Witterung erhält sich eine extensive Begrünung, z. B. mit Sedum und Gräsern, sogar von selbst. Ob pflegeleichtere und günstigere extensive oder planungstechnisch aufwändigere intensive Dachbegrünung, bei der auch Sträucher und Kleinbäume gepflanzt werden können: immer mehr Bauherren und Architekt:innen planen beim Neubau eine Dachbegrünung ein. Im Jahr 2019 kamen 7,2 Millionen Quadratmeter Fläche neu hinzu, so der Marktreport des Bundesverbands Gebäudegrün (BuGG). Ein wichtiger Aspekt ist, wie die Politik diese Entwicklung zukünftig fordert und fördert. In etlichen Städten sind klimaangepasste Dächer schon Pflicht im Bebauungsplan. Für Investor:innen ist ein Gründach längst nicht mehr chice Kosmetik, sondern ein wertsteigender Imagefaktor. Hotels und Museen verwandeln ihre Dächer in öffentliche Dachgärten, urbane Oasen der Erholung mitten in der Stadt. Warum also nicht mehr öffentliche Gebäude mit grüner Haube bepflanzen? Noch ein weites Feld für Kommunen und Städte ist die Nachrüstung vorhandener Dachflächen - neben Wohnhäusern auch Industrie- und Geschäftsbauten - die sich effektiv begrünen lassen könnten. Und sei es, ein "grüner Tropfen auf dem heißen Dach", die Begrünung von Dächern an Bushaltestellen, ein Modellprojekt des ÖPNV in Frankfurt.

https://ots.de/GxQvVj

Über "Mehr grüne Städte für Europa"

Die Kampagne "Mehr grüne Städte für Europa" wurde vom europäischen Baumschulverband ENA (European Nurserystock Association) initiiert und ist die Folgekampagne von "Grüne Städte für ein nachhaltiges Europa", welche von 2018 bis 2020 durchgeführt wurde. Ihr Ziel ist es, kommunale Entscheider, Stadtplaner, Landschaftsarchitekten sowie Garten- und Landschaftsbauer für eine grüne Stadtentwicklung zu begeistern. In Deutschland wird die Kampagne vom Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. durchgeführt. Der BdB repräsentiert Deutschland als eines von dreizehn Teilnehmerländern neben Belgien, Bulgarien, Dänemark, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, den Niederlanden, Polen, Portugal, Ungarn und Schweden.

Über den Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V.

Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. ist die berufsständische Vereinigung und Interessenvertretung der Baumschulen. Als Vertretung der rund 900 angeschlossenen Betriebe hat der BdB die Aufgabe, die Baumschulwirtschaft nach innen und außen zu stärken, wettbewerbsfähig zu machen und zu halten. Die Branche kultiviert Gehölze auf aktuell 20.000 Hektar mit einem jährlichen Produktionswert von 1 Mrd. Euro. Auf Landesebene ist der BdB in 14 Landesverbände unterteilt, in denen zum großen Teil kleine und mittelständische Baumschulunternehmen organisiert sind. Die Betriebe vereinigen sich unter dem Leitmotiv der Branche "Grün ist Leben - Baumschulen schaffen Leben". Seit 1993 ist der BdB zusammen mit weiteren Verbänden des Gartenbaus Gesellschafter der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) und ist an der Planung und Umsetzung von Bundesgartenschauen (BUGAs) und Internationalen Gartenbauausstellungen (IGAs) beteiligt.

Pressekontakt:

Teodora Vasileva
Referentin für Verbandskommunikation
Tel.: 030-240 86 99-24
vasileva@gruen-ist-leben.de
www.gruen-ist-leben.de

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