Der Prozess gegen den ehemaligen Haupt- und Knallzeugen im sogenannten Kleingarten-Prozess (tödlich endender Streit zweier NICHT-Zewener!) von 2014 (https://www.volksfreund.de/region/trier-trierer-land/todesschuss-in-trierer-kleingarten-war-streit-um-rasenmaeherlaerm-der-ausloeser_aid-5833094) hier als mutmaßlicher Amokfahrer vom 01.12.2020 geht weiter. Man darf gespannt sein, ob die auch damals vorsitzende Richterin Petra Schmitz, die damals zumindest beim TV-Tagschreiber Friedemann Vetter keine Zweifel über ihre (und beim Gericht) nicht vorhandenen Zweifel hinterließ (was sie auch rechtstechnisch (verkünden) muss(te), damit es nicht von höherer Instanz einkassiert werden konnte).

("Es ist kein Unfall und auch keine Notwehr gewesen - daran lässt die Vorsitzende Richterin Petra Schmitz im Prozess um den tödlichen Gewehrschuss in einer Trierer Kleingartenanlage keinen Zweifel. Das Landgericht verurteilte den Schützen gestern zu sieben Jahren und sechs Monaten Haft.")

die Büchse der Pandora öffnet, die Liste der Zeugen um jene Polizisten mit ihrer damals ostentativ nach vorne getragenen vermeintlichen Psycho-Expertise, denen der damalige Hauptzeuge und heute selbst Angeklagte als aneckender 'Maulheld' hinreichend bekannt und berüchtigt erschien, erweitert.

Und ob in der Folge der Todesschußprozess wegen Neueinschätzung der damaligen (objektiven wie subjektiven) Bedrohungslage* des damals Verurteilten eine Neuauflage erfährt? Die (beeinträchtigte?) Psyche des Bernd W., so sie denn in seinem eigenen Prozess als Angeklagter eine Rolle spielt/spielen soll, sich nicht auch auf die (Neu-)Einschätzung bezüglich Aussagetüchtigkeit/-qualität bzw. seiner eigenen Rolle und Gewaltbereitschaft damals auswirkt?

Oder vielleicht gibt ja auch Dr. Ammer [hier und heute einer der vielen Nebenklagevertreter, damals Verteidiger des Todesschützen - siehe Bild (TV nicht BILD]: den erinnernden Anstoß ...

"Wir werden sehen!", sagte der Zen-Meister.

BILD:

* "Er rief nach einem anderen Nachbarn: ,Bernd, hilf mir!' – da dachte ich, jetzt kommt der Bernd und will mich auch umbringen. Also hab ich die Waffe nachgeladen.[sic!] Dann sagte Bernd, wir müssen den Notarzt rufen. Das hab ich dann auch gemacht. Es tut mir unendlich leid. Ich würde so gerne alles ungeschehen machen. Ich wollte einfach nur meine Ruhe haben.”

WELTonline:

>>[...]Er habe noch nie geschossen und es auch dieses Mal nicht absichtlich getan, so die Darstellung. Der Schuss habe sich „gelöst“, als er zurückgewichen sei vor dem heranstürmenden Nachbarn. Und auch für die Tatsache, dass er das Gewehr, in das nur eine Patrone passt, gleich noch mal nachlud, hatte E. eine Erklärung parat. H. habe „Bernd, hilf mir“ gerufen und damit einen weiteren Nachbarn namens W. gemeint. „Da dachte ich, der H. und der W., die machen dich fertig.“[...]<<

T-Online:

>>Die Anklage geht davon aus, dass der mutmaßliche Täter mit dem Schuss den Tod seines Nachbarn zumindest billigend in Kauf nahm. Hinweise darauf, dass er aus Notwehr abfeuerte, gab es keine.<<

Hm!

Da die Richterin das Pferd in diesem Fall nun von hinten aufzäumt, den Ablauf am Tattag "von der Christophstraße", vom Fixierungsort und Zeitpunkt her aufrollt, werden wir erst sehr spät etwas darüber erfahren, ob und warum gerade der 1.12. nicht zufällig gewählt wurde und was ihn letztlich zu einem "Schwarzen Schwan" machte.

https://www.volksfreund.de/region/amokprozess-trier-tatverdaechtiger-war-schon-als-zeuge-im-landgericht_aid-62907577

Einstweilen empfehlen wir daher zur Überbrückung die Lektüre den Roman "Kaltblütig", mit dem Truman Capote (auch: Frühstück bei Tiffany's), eine eigene Literaturgattung neu erschuf.

Leseprobe von ‚Kaltblütig‘

weitere:

Leseprobe 64 Seiten

24 Seiten